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Feco liefert Trennwandsystem für Sparkassen-Dienstleistungszentrum

Fein strukturiert
Feco liefert Trennwandsystem für Sparkassen-Dienstleistungszentrum

Mit seiner quadratisch gegliederten Fassade fügt sich das neue Dienstleistungszentrum der Sparkasse Markgräflerland in Weil am Rhein sensibel in den Stadtraum ein. Aber auch im Innenraum setzt das vom Stuttgarter Architekturbüro LRO entworfene Gebäude Akzente. Die geschwungenen Grundrisse werden durch die Trennwandsysteme des Karlsruher Spezialisten Feco gelungen strukturiert.

Die Sparkasse Markgräflerland hat in Weil am Rhein ein Dienstleistungszentrum für circa 190 Mitarbeitende geschaffen. Geplant hat den ästhetischen, sich über vier Geschosse erstreckenden Neubau am Messeplatz das Stuttgarter Architekturbüro LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH & Co. KG. Bei der Innengestaltung unterstützt das Feco-Wandsystem den Entwurfsgedanken und trägt als zerstörungsfrei versetzbare Systemwand zur Nachhaltigkeit bei.

Das von LRO geplante Bauwerk mit einer Fassade im Raster von 4,05 m vermittelt durch seine Maßstäblichkeit zur umgebenden Wohnbebauung. Das Fassadengitter ist mit hellen Ziegelsteinen ausgeführt. Über einem zurückliegenden Erdgeschoss, das die Flucht der Wohnbebauung aufnimmt, kragen die drei Obergeschosse um zwei Gebäudeachsen aus und nutzen dabei die maximal zulässige Geschossigkeit in der heterogenen, durch das Wohnen geprägten Nachbarschaft. Vor dem durch die Auskragung geschützten, zentralen Eingang ist ein großzügiger Platz für die öffentliche Nutzung entstanden. Der mit Glasbausteinen gestaltete Tiefgaragenaufgang möbliert diese öffentlich nutzbare Fläche.

Das von hier aus mittig erschlossene Gebäude bietet den Besuchern direkten Zugang zum großen Veranstaltungsraum und dem Mitarbeitercafé. Darüber befindet sich ein Lichthof, der die ringförmigen Obergeschosse belichtet. Eine elliptisch geschwungene Haupttreppe kontrastiert mit der orthogonalen Gebäudestruktur. Als skulpturaler Baukörper mit natürlichem Licht über ovale Deckenöffnungen bietet dieses zentrale Treppenhaus einen attraktiven Raum der Begegnung und Kommunikation. Durch vorgespannte Betondecken kann auf Stützen und tragende Wände weitgehend verzichtet werden. Die Büroflächen ermöglichen so alle Möblierungsvarianten. Vorhänge aus Wollfilz trennen bei Bedarf Gesprächsinseln in den offenen Teamflächen ab.

Moderne Arbeitsplätze und New Work

Modernes und zeitgemäßes Arbeiten stehen im Fokus der Sparkassen-Zentrale. Das Arbeitskonzept orientiert sich an den Ansätzen von New Work. Die Open-Space-Arbeitswelten ermöglichen ganz neue Arbeitsweisen, besser vernetzte Unternehmensbereiche und eine Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. Die Mitarbeitenden können beispielsweise täglich ihren Arbeitsplatz frei wählen. Sollte ein ruhiger Arbeitsbereich bevorzugt werden, existieren ausreichend Rückzugsmöglichkeiten.

Geschwungener Grundriss

So bündelte LRO an den Stirnseiten des Gebäudes Räume für konzentriertes Arbeiten und für Besprechungen. Hier haben sich Planer und Nutzer für das Feco-Wandsystem entschieden. Dieses trägt mit einer vertikalen, akustisch wirksamen Schlitzung der Vollwandpaneele zur Reduzierung der Nachhallzeiten und damit zu einer Verbesserung der Raumakustik in der ansonsten weitgehend schallharten Umgebung bei. Die wandintegrierten Absorber Fecophon 14/2 sind mit einem Absorptionsgrad von αw = 0,60 insbesondere im sprachrelevanten Bereich wirksam. Der bogenförmige Wandverlauf wurde mit gerundeten Structural-Glazing-Oberlichtverglasungen Fecostruct ausgeführt. Auch die geschlitzten Wandschalen folgen dem geschwungenen Grundriss. Die nicht orthogonalen Wandstellungen mit gerundeten Raumbegrenzungen passen zur Idee eines fließenden, offenen Raums.

Rückzugsmöglichkeiten

Flurseitig flächenbündige Holz-Türelemente Fecotür H85 mit flurseitig verdeckten Zargen sorgen mit einem Schalldämmprüfwert von Rw,P = 42 dB für erhöhten Schallschutz. Damit stehen Rückzugsmöglichkeiten mit hoher Diskretion temporär für fokussiertes Arbeiten zur Verfügung. Die Holztürblätter mit zwei Dichtebenen und farbig passend pulverbeschichteten Alutragrahmen fertigt Feco selbst. Dies reduziert die Abhängigkeit von Lieferanten in Zeiten schwieriger Materialverfügbarkeit. Raumseitig wurde die akustisch wirksame Wand als Halbschale vor die Oberlichtwand gesetzt, um die Schalldämmung durch die für die Akustik notwendige Perforation nicht weiter zu reduzieren.

Luftaustausch bei Aufrechterhaltung der Schallschutzanforderungen

Wandintegrierte Fecoair-Überströmelemente ermöglichen einen Luftaustausch bei Aufrechterhaltung der Schallschutzanforderungen, da durch die betonkerntemperierte Decke keine Abhangdecke für die Luftführung zur Verfügung steht. Bei 10 Pascal Druckdifferenz wird ein Luftvolumenstrom von bis zu 160 m3 pro Stunde durch ein Überströmelement mit 8 mm breiten Schlitzen geführt. Diese Detailausbildung ist in der vertikalen Akustikschlitzung äußerst zurückhaltend und stört das Gesamterscheinungsbild der perforierten Wandoberfläche nicht.

Der Vorstandsbereich ist mit einer zweiflügeligen Holztür mit durchlaufendem Structural-Glazing-Oberlicht und zwei flankierenden raumhohen Glaselementen bei Bedarf separierbar. Im Erdgeschoss wurden in den Seminarräumen für die Parkpositionen mobiler Schiebewände Sonderschrankelemente passend zu Optik der Systemwände realisiert.

Im Sinne der Nachhaltigkeit haben die Planer viel Wert auf dauerhafte Materialien gelegt. Diese sind bei geänderten Nutzungsanforderungen einfach zu demontieren. Die Entscheidung für das Feco-Wandsystem, das zerstörungsfrei de- und remontiert werden kann, unterstreicht diesen Gedanken. Begrünte Flachdächer und eine Photovoltaikanlage, die mehr Energie erzeugt als das Gebäude verbraucht, sowie die Anbindung an das Nahwärmenetz der Stadt Weil am Rhein sind weitere ressourcenschonende Maßnahmen, die die CO2-Emissionen reduzieren. Darüber hinaus trägt die mit Bewegungs- und Helligkeitsmeldern gesteuerte LED-Beleuchtung zur Energieeffizienz bei.

LRO definiert Nachhaltigkeit nicht zuletzt auch über eine zeitlose Schönheit. Die Architektur und die lichte, positive und kommunikative Arbeitsumgebung, die in Weil am Rhein entstanden ist, macht diesen Ansatz glaubhaft. Die gebogenen Fecostruct-Oberlichtverglasungen und die geschwungenen Wandverläufe setzen dabei einen besonderen ästhetischen Akzent. Die Sparkassen-Zentrale bietet nicht nur eine attraktive Arbeitsumgebung, die talentierte Fachkräfte anzieht und bindet, sondern leistet dank ihrer innovativen Architektur und Technik auch einen wertvollen Beitrag zur zukunftsorientierten und nachhaltigen Ausrichtung der Sparkasse Markgräflerland. (hf/Quelle: Feco)


Objektbeteiligte

Bauherrschaft

Sparkasse Markgräflerland

www.sparkasse-markgraeflerland.de

Architektur

LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei

www.archlro.de

Systemtrennwände

Feco Systeme GmbH

www.feco.de

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