Große Freude herrschte am Stand der Gewerblichen Schulen Lahr im Stuttgarter Haus der Wirtschaft. Die Schreinerlehrlinge holten mit ihrem Technischen Lehrer Franz-Josef Huber einen zweiten Preis und konnten einen Scheck über 5000 Euro mit nach Hause nehmen.
Ein toller Erfolg. Und das bei härtester Konkurrenz: 90 berufliche Schulen hatten sich beim vierten Wettbewerb Beruflicher Schulen mit einem Projekt beworben. Vom Hilfstransport nach Mazedonien über die Restaurierung einer Kapelle bis hin zu Inlinern mit Elektroantrieb reichten die Projektthemen. „Wir hatten ein hohes Leistungsniveau und die Wahl ist sehr schwer gefallen“, so Claus Eiselstein, der Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg, der zusammen mit Kultusministerin Annette Schavan die insgesamt 150 000 Euro Preisgelder bei einer Feier an die 30 Preisträger überreichte.
Die Lahrer überzeugten in der Kategorie Berufsschulen mit ihrem kreativen Bootsprojekt, für das sie im vergangenen Jahr eine Woche Urlaub genommen hatten (BM berichtete darüber in der Augustausgabe 2004 , Seite 96). Möglich geworden war das aufwändige Projekt durch das Landesstiftungs-Preisgeld, das die Lahrer im Vorjahr mit ihrem Kicker-Projekt gewonnen hatten. So konnte eigens ein Bootsbauer engagiert werden, Lehrer und Schüler lernten und arbeiteten gemeinsam an den Booten. Nach einer Woche waren acht Boote einsatzbereit.
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